Die Brennweite 24 mm hat sich für mich in all den Jahren des Reisens als ideale „Immerdrauf-Linse“ an der Fuji bewährt. Das ältere Elmarit 24 ist nach wie vor ein tolles Objektiv; die Probleme der Randunschärfe haben mich aber bewogen den Nachfolger, das Leica Elmar 24 (Leica Nr: 11648), zu testen. Warum es jetzt mein Elmarit ersetzt hat, lest Ihr hier!
Da seit einiger Zeit auch ein Fujinon 18-55 bei mir wohnt, ist dieser Test quasi eine Fortsetzung des Tests Fujinon 16-50 versus Elmarit 24 von 2015, siehe hier.
Das neue Elmar ist leider etwas lichtschwächer, dafür aber auch noch etwas kompakter. Haptik und Bedienung sind Leica typisch perfekt, Probleme im tropischen Klima Indonesiens gab es absolut keine. Das Problem der Randunschärfe ist deutlich geringer als beim älteren Elmarit und kann sich im Vergleich mit dem Fujinon sehen lassen. Im Vergleich mit dem älteren Elmarit weist das neue Elmar einen noch höheren Mikrokontrast aus und zeichnet dafür im Bokeh etwas weicher – einfach toll! Ein genereller Hinweis noch zum Thema Randunschärfe bei Leica Objektiven an Fuji Kameras: Der Effekt ist nicht nur Blendenabhängig sondern im geringeren Maß auch Entfernungabhängig. Sprich im Nahbereich befindet sich die hintere Objektivlinse näher am Bildsensor, was die Randunschärfe leicht erhöht. Aber wer Makroaufnahmen machen will, braucht eh ein Fujinon – die Naheinstellgrenze bei Leica endet im besten Fall beim 70cm.
Bilder sagen mehr als Worte – schaut Euch einfach erstmal die folgenden Fotos und die Abschnitte (100%) an. Je nachdem, was für einen Monitor Ihr habt, werdet Ihr die Unterschiede hier nicht so deutlich sehen können. Ich habe daher die Testergebnisse auch in den Bildunterschriften beschrieben. Ansonsten schickt mir Eure E-Mail Adresse, dann sende ich Euch gerne die beiden Crops unten!
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