Geheimtip: Life is a beach

Wow!
Besser kann man das Lebensgefühl dieses Ortes nicht beschreiben. Die Bucht, eine geschwungene Linie zwischen Sand und Meer, gerahmt von Felsen, am Ende eines kleinen, allerdings bedrückend ärmlichen Fischerdorfes.

Goldgelber Sand, der warme Ozean; meist geht zum Nachmittag ein leichter Wind. Ungezählte farbige Fischerboote mit den typischen aufgemalten Augen liegen in der Bucht, die kleinen runden Boote aus Korbgeflecht liegen am Strand. So wie das Life is a Beach, das Haven und Big Tree, die letzten beiden sind das Reich von Alex und seiner Frau. Wir haben uns im Haven für ein Zimmer mit Terrasse entschieden, der Blick geht von dort unter Palmen direkt auf das Meer.

P a r a d i e s i s c h.
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Alex, studierter Anthropologe, stammt aus Australien, lebt aber schon viele Jahre in Vietnam und ist die immer lächelnde, angenehm leise Seele des Ganzen. Er bindet die Bewohner des Dorfes mit ein, wo immer möglich; in der Küche und der Bar des Big Tree, aber auch durch Ausbildungsangebote in Englisch und Schwimmen für die Kinder. Natürlich können sie im Wasser plantschen und auch kurze Strecken kraulähnlich schwimmen, doch dann hört es auf. Ertrinken gehört in Vietnam zu den statistisch relevanten Todesursachen von Kindern und Jugendlichen. Bisher hatten wir uns immer wieder über das Bild im Meer spielender Kinder gewundert; wunderbar glatte See, keine Strömung, Stehtiefe, aber Schwimmwesten.
Die drei Häuser nehmen die ganze Strandfront des Ortes ein und bieten dem allein reisenden Backpacker Schlafsaalbetten, Strohhütten und dem bequemer Reisenden große, geschmackvoll eingerichtete Zimmer mit eigenem Bad an. Und keine Sorge; selbst wenn alle Betten aller Häusern belegt wären, mehr als geschätzt 70 Menschen kommen hier nicht gleichzeitig unter. Zur Zeit unseres Besuches Ende August waren es 14 Urlauber. Das Frühstück im Haven ist unser Favorit bisher; neben dem Üblichen gibt es frischen Obstsalat und hausgemachten Joghurt, dazu täglich wechselnd Fried Egg in Variationen oder Banana Pancakes.
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Allnachmittäglich kommen die kleineren Kinder des Ortes zum herumtollen an den Strand und die größeren zum Fußballspiel. Die Fischer rudern mit den Rundbooten zu ihren Fischerbooten hinaus und der vom Reisen urlaubende Traveller genießt das Treiben oder zieht sich in die menschenleere Weite der südlichen Bucht zurück. Life is a Beach!
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Kuh Vuc 1, 10 km südlich von Quy Nhon
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Big Tree
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Life is a Beach

6 thoughts on “Geheimtip: Life is a beach”

    1. Hallo Patrick,
      Saigon ist schon arg weit weg. Die beiden nächsten Flughäfen sind Flughafen Cam Ranh bei Nha Trang (südlich) und Da Nang (nördlich). Von den Flughäfen per Bahn oder Bus nach Quy Nhon. Die letzten 10 km per Taxi.
      LG Peter

    1. Hallo,
      die Fischer des Ortes freuen sich über Touristen, denen sie das Bootfahren mit den runden Booten beibringen können. Einfach Alex vom Heaven fragen, der stellt einen Kontakt her.
      Viel Spass beim rudern!

    1. Hallo Carsten,
      die Boote haben an einer Stelle ein flexibel mit dem Boot verbundenes Paddel. Die genaue Bewegung kann ich Dir nicht beschreiben, aber eine Hand liegt immer oben am Paddelende und dreht das Paddel um die Längsachse. Die Fischer sind richtig flott damit unterwegs…

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